Die Grünlilie in einer Hydrokultur

Die Grünlilie in einer Hydrokultur


Die Grünlilie gehört zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Die immergrüne Pflanze eignet sich neben einigen anderen Pflanzen optimal zur Haltung in einer Hydrokultur.

Grünlilien sind unter den Zimmerpflanzen eher in der Gruppe der anspruchslosen anzutreffen. Sie brauchen nicht übermäßig viel Wasser oder Dünger. Ideale Bedingungen also für eine Hydrokultur.

Wasser als Hauptnahrungsmittel

Hydrokulturen liegen voll im Trend. Normalerweise werden Pflanzen in einen Boden gepflanzt, der sie mit Nährstoffen versorgt. Bei einer Hydrokultur werden die Pflanzen in anorganisches Substrat gepflanzt, das eher der Stabilität dient als der Ernährung. Ihre Nährstoffe bekommen die Pflanzen nämlich ausschließlich durchs Gießen. Pflanzen, die zuvor in normaler Erde gestanden haben, überleben eine Umstellung in der Regel nicht. Deshalb eignen sich Grünlilien besonders gut. Aber Vorsicht: fangen die Wurzeln der Pflanze an zu faulen, sollte man handeln. Bei richtigem Wasserstand sollte das aber nicht passieren.

Vermehrung auf hohem Niveau

Die Grünlilie ist als Ampelpflanze sehr beliebt. Sie bildet lange Triebe aus, sogenannte Kindeln, an deren Enden sich kleine Ableger ausbilden. Diese Ableger können am Ende des Triebes abgetrennt und in Wasser gestellt werden. Haben sich nach einiger Zeit die ersten Wurzeln an den neuen Pflanzen gebildet, eignen sich diese besonders gut für eine Hydrokultur. Da sie bereits an die Anzucht im Wasser gewohnt ist, kennen sie die Nährstoffe aus der Erde nicht und gewöhnen sich schneller an die Nährstoffversorgung aus dem Wasser.

Nährstoffe im Wasser

Damit Grünlilien in einer Hydrokultur wachsen und gedeihen können, kommt es am meisten auf das Gießen an. Denn das ist die einzige Möglichkeit, die Pflanze mit Nährstoffen zu versorgen. Es gibt spezielle Hydrokulturdünger, die für eine ausreichende Versorgung der Pflanze sorgen. Der Dünger sollte bei jedem Gießvorgang ins Gießwasser gegeben werden, denn er enthält alle Nährstoffe. Außerdem bindet der Dünger überschüssige Mineralien wie Kalk, die im Wasser enthalten sind.

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